Strandausflüge mit Kids: Sonnenschutz und Sicherheit
Im Meer planschen, Sandburgen bauen oder Ballspielen: Ein Evergreen unter den Landgängen ist unweigerlich der Strandausflug. Ob Groß oder Klein, Jung oder Alt – am Strand warten auf sämtliche Altersgruppen sowohl Erholung als auch Action und Spaß. Familien mit Kindern sollten dabei an ein paar Dinge denken, damit der Ausflug ein voller Erfolg wird!
Inhaltsverzeichnis
Sonnenschutz: Ein Muss im großen Sandkasten
Kinderhaut ist empfindlicher als die von Erwachsenen und muss ohne Wenn und Aber geschützt werden – umso mehr, wenn die Kleinen am Wasser und unter freiem Himmel spielen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt folgende Tipps für Familien mit Kindern:
- Schattige Plätze bieten einen wirksamen Sonnenschutz.
- Eher am Vor- oder Nachmittag nach draußen gehen und die Mittagssonne meiden.
- Auch wenn der Himmel bedeckt ist, sollten Kinder mit Sonnenmilch eingecremt werden.
- Nacken, Gesicht und Ohren sind besonders empfindlich, daher empfiehlt sich das Tragen einer Kappe oder eines Hutes mit Schirm und Nackenschutz.
- Bestimmte (Bade-)Kleidung bietet besonderen UV-Schutz. Dabei sollte der UV-Schutzfaktor mindestens 30 betragen und dem UV-Standard 801 entsprechen.
- Sonnenbrillen sind mehr als ein süßes Accessoire, denn sie schützen die Augen der Kinder vor UV-Strahlung.
Tipps zum richtigen Eincremen
Achten Sie bei der Wahl des Sonnenschutzes darauf, dass dieser speziell für Kinder geeignet ist. Dieser sollte UV-A- und UV-B-Strahlen blocken und mindestens einen Lichtschutzfaktor von 30 aufweisen. Sollten Sie sich unsicher sein, welches Produkt für Ihren Nachwuchs angemessen ist, können Sie sich beim Kinderarzt oder auch in der Apotheke beraten lassen. Im besten Fall sollte der Sonnenschutz bereits 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen werden und nach jedem Aufenthalt im Wasser erneuert werden. Gerade bei einem Strandaufenthalt ist besonders wasserfeste Sonnencreme zu empfehlen.
Doch alle Tipps helfen nichts, wenn der Nachwuchs sich stur stellt und gar keine Lust aufs Eincremen hat. Versuchen Sie dann einfach mal, ein Spiel daraus zu machen: „Wie gut kannst du schon selbst deinen Arm eincremen?“ Oder malen Sie mit der Sonnenmilch ein Muster, ein Symbol oder ein Tier auf die Haut des Kindes, um sich dem Thema spielerisch zu nähern.
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Safety first: Gefahren am Strand vermeiden
Für Kinder ist der Strand der reinste Abenteuerspielplatz, doch gefahrenfrei ist der große Sandkasten nicht. Die wichtigste Sicherheitsregel lautet deshalb: Besuchen Sie möglichst bewachte und ausgeschriebene Strandabschnitte. Nur dann ist gewährleistet, dass der Strand keine größeren Gefahren wie Baulöcher oder Treibsandbereiche aufweist.
Viele Strände werden zudem von Rettungsschwimmern, im Englischen heißen sie Lifeguards, bewacht und beaufsichtigt. Im Falle eines Unfalls können diese direkt eingreifen und kompetente Hilfe leisten. Nichtsdestotrotz sollen Sie Ihre Kinder am Strand nie aus den Augen lassen! Gerade am beziehungsweise im Wasser lauern potentielle Gefahren wie starker Wind, Wassertiefe, Strömungen oder hohe Wellen. Tipp: Wassersandalen schützen die kleinen Füße vor Steinen, Muscheln, aber auch Scherben oder anderen spitzen Gegenständen.
Ein Hinweis darauf, wie sicher das Baden ist, geben die Fahnen, die häufig am Strand gehisst werden: Weht die gelbe Flagge im Wind, bedeutet das so viel wie „Warnung, die Bedingungen sind nicht ideal zum Schwimmen“. Sieht man allerdings die rote Fahne am Mast, ist die Bedeutung eindeutig: „Baden und Schwimmen sind verboten!“ Weitere Flaggen am Strand:
- Rot-gelbe Flagge: Strandabschnitt wird bewacht.
- Schwarz-weiße Flagge: Baden verboten, denn hier fahren Wassersportgeräte.
- Blaue Flagge: Gütesiegel für besonders umweltbewusste, saubere und sichere Strände oder (abhängig von Strand) einsetzende Flut
Bilder v.l.: © AIDA Cruises, © TUI Cruises
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